Warum habe ich das Ganze gemacht - Bericht von Finnja 12 Jahre
Bei uns an der Schule gab es vor den Ferien ein Spendenprojekt,mit dem Ziel Geld für Möbel und Schulutensilien für Familien im Kongo zu sammeln. Meine Mitschüler und ich hatten also die Möglichkeit , in einem Betrieb unserer Wahl ein Tagespraktikum zu absolvieren, die Entlohnung dafür, in meinem Fall 50 Euro flossen in den Spendentopf.
Da ich schon längere Zeit zum Karateunterricht gehe und mich der Beruf sehr fasziniert,lag für mich sofort der Gedanke nah meinen Sensei Jörg Uretschläger vom Karatezentrum Oer-Erkenschwick
zu fragen ob ich bei ihm das Praktikum machen darf.
Er fand das Projekt super und war sofort bereit mich zu unterstützen !
Der Tag im Dojo war für mich sehr spannend, ich konnte einen Blick auf den Beruf von Jörg werfen. Es war sehr interessant zu sehen,wie es ist als Lehrerin eine eigene Gruppe im Karate zu unterrichten. Die Kinder waren zwischen 6-8 Jahren und 8-12 Jahren,es hat mir sehr viel Spaß gemacht .
Der Unterricht beginnt bei uns immer mit einem Sitzkreis,ich habe mich den Gruppen vorgestellt und den Kids erklärt warum ich eigentlich heute da bin und Jörg beim Training unterstütze.
Unser Unterricht ist immer in verschiedene Teile gegliedert, da ich sehr sportlich und gelenkig bin,durfte ich in beiden Gruppen ,den sportlich koordinativen Teil übernehmen.
Wir haben Räder geschlagen,Brücken gebaut und Handstände geübt.
Die Kids haben wirklich alle super mitgemacht, waren offen für Tipps und haben viel Spaß gehabt.
Die Sicherheitsunterweisung durfte ich ebenfalls übernehmen.
Auch das ist immer Bestand unseres Unterrichtes, wir besprechen immer ein bestimmtes Thema bzw. eine Situation.
Wir Verhalte ich mich Fremden gegenüber, was mache ich wenn es brennt und viele weitere Themen.
Anschließend hatte ich selber noch Karateunterricht und habe nochmal richtig Gas gegeben.